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Das Programm «Talentsichtung und Talentförderung» in verschiedenen Sportarten begann in Dortmund schon in 90-er Jahren. Im Jahr 1995 ,bat Christian Goldschmidt, der Jugendwart der Schachfreunde Brackel die erste Schach-AG in einer Grundschule an. Hinzu kamen später unzählige Schach-AGs der anderen Schachlehrer. Bemerkenswert ist die Arbeit von Babak Sohrabi, auch Mitglied der Schachfreunde-Brackel. In Jahr 2001 machte er sich zum ersten freiberuflichen Schachlehrer in Nordrhein-Westfalen . Als ich im Jahr 1997 mit meiner Familie nach Deutschland kam, wollte ich natürlich die Arbeit als Schachlehrer fortsetzen, die ich schon in Russland anfing. Zuerst musste ich aber meine Sprachkenntnisse verbessern. Schach ist zwar kein Theater, fordert aber trotzdem bestimmte Sprachkenntnisse. Nach 6-monatigem Sprachkurs im Jahr 1998, fing ich mit der C-Trainer-Ausbildung an. Christian und Babak schlugen und zeigten mir den Weg, den ich dann selber gehen musste. Damals wurde ich bereits Mitglied der Schachfreunde-Brackel.
Das Programm «Talentsichtung und Talentförderung» möchte Grundschulkinder und die Schüler den weiterführenden Schulen für verschiedene Sportarten begeistern: Hier erfahren Sie nicht nur Handball und Volleyball, Leichtathletik und Fußball, sondern auch Schach. Aus zweijährigen Talentsichtungsgruppen soll eine Talentförderungsgruppe entstehen, wo die Kinder nicht nur die Grundzüge erkennen, sondern auch mit der Vielfalt spielerischer Taktik und Strategie sich vertraut machen und den Mannschaftsgeist, Kreativität, Ausdauer und selbstkritischen Überlegen eigener Fehler stärken.
«Talentsichtung und Talentförderung» ist das Landesprogramm des Ministeriums für Kultur, Sport und die Stadtentwicklung, das das Angebot der Sportvereine ergänzt. Zuerst bat ich die Schach- AGs ehrenamtlich an. Es gab nur eine Aufwandsentschädigungspauschale vom Sportamt Dortmund. Ich fing in zwei Grundschulen im Jahr 1999 mit meiner Arbeit an. In Jahr 2001 wurden wir mit der Funke-GS NRW-meister. Dieser Erfolg bleibt bis dato einzigartig unter Dortmunder Grundschulen.
Mit der Einführung des offenen Ganztags in den Grundschulen im Jahr 2003 gab es für mich mehr finanzielle Möglichkeiten.
Schachfreunde Brackel stellten mich als Schachlehrer ein. Nach drei Jahren meiner Arbeit erlitt ich leider einen schweren Rückschlag in wahren Sinne des Wortes: der Bandscheibenvorfall. Ich musste etwas für meine Gesundheit tun und einige Schulen aufgeben.
Danach ging es aber wieder aufwärts, ich fand einige Schulen, in denen meine Arbeit direkt von den Eltern bezahlt wurde und meldete mich im Oktober 2008 als selbständiger Schachlehrer an. In Jahr 2009 wurden wir mit Landgrafen-GS Stadt-und Verbandsmeister, wobei der letzte Titel überhaupt erstmals erspielt wurde. Und ab September 2009 bekam meine Arbeit neue Dimensionen: in der Gutenberg-GS fang ich nun mit verpflichtendem Schachunterricht für alle Zweitklässler an. Dies ist natürlich in erster Linie der Schulleiterin Angela Möller zu verdanken. Diese Erfahrung ist einzigartig in Nordrhein-Westfalen. Die Gutenberg-Grundschule ist erst die siebte in Deutschland, wo der verpflichtende Schachunterricht eingeführt wurde.
Mit Beginn des Projektes «Innovative Schulentwicklung» starteten im Schuljahr 2009/2010 48 Zweitklässler der Gutenberg-Grundschule mit Schach als Schulfach.
Bis 2012, wenn Dortmund eine intelligente Stadt ist, soll das Angebot schließlich mehrehren Dortmunder Grundschulkinder offenstehen. Bis dahin ist viel zu tun, denn das Projekt wird momentan über Schulentwicklungsfonds finanziert und sie wurden im letzten Schuljahr gekürzt. Es braucht engagierte Schachlehrer, die Unterstützung des Schulamtes Dortmund und der privaten Förderer, die sich für Chancengleichheit in der Bildung und intellektuelle Entwicklung von Kindern einsetzen.
Jeder Spendenbeitrag, jedes Sponsoring und jedes Bürgerengagement hilft die Dortmunder Projekte «Talentsichtung und Talentförderung» und «Innovative Schulentwicklung» schneller wachsen zu lassen. So können in kurzer Zeit viele weitere Grundschulen in das Programm einbezogen werden und wesentlich schneller mehr Kinder dieses faszinierende Spiel kennenlernen. Für weitere Fragen und Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung. Zusätzliche Informationen erhalten Sie auch unter: www.schachschule-nianat.de auf der Seite «Schach als Schulfach».
Mein Lebenslauf »
Persönliche Daten:
Name: Kartsev Soel
Adresse: Adalbertstrasse 130, 44149 Dortmund
Telefon: 0231-7217136
E-Mail: skartsev@aol.com
Familienstand: verheiratet, 3 Kinder
Staatsangehörigkeit: russisch
Geburtsdaten: 22.06.1966
Berufliche Qualifikation:
seit 01/2001 C-Trainer des Deutschen Schachbundes
04/2004 B-Trainer des Deutschen Schachbundes
Schulische Ausbildung/Studium:
1983 Mittelschule in Rußland
1983 – 1989 Pädagogisches Studium in Sankt-Petersburg als Lehrer für Sonderschule
Berufliche Erfahrungen:
1989 - 1997 Arbeit als Lehrer und seit 1993 als Schachlehrer in Rußland
07/1997 Einreise in Deutschland
1.02.1998 – 30.09.2000 Übungsleiter in Dortmunder Schachschule
2000 - 2008 Schachlehrer in Dortmunder Schulen und Trainer des Schachvereines Sf Brackel 1930 e. V.
Seit 10/2008 freiberuflicher Schachlehrer
Sprachkenntnisse:
Deutsch in Wort und Schrift, Englisch Grundkenntnisse, Russisch als Muttersprache
EDV-Kenntnisse:
Word, Excel, PowerPoint Grundkenntnisse
Beste Leistungen und Erfolge »
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